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Autos gehen am besten


Die meisten Auktionsplattformen haben mit kleinen gebrauchten Gegenständen angefangen. Der eBay-Gründer verscherbelte einst einen defekten Laserpointer auf seiner eigenen Seite. Aber bald stellte sich heraus, das eine bestimmte Gruppe besonders großen Gefallen an den Auktionen fand: Käufer und Verkäufer von Gebrauchtwagen. Heute ist daraus ein Millionenmarkt geworden. Wer nach Autos im Internet sucht, wird recht schnell auch auf Auktionsseiten geleitet.

Warum auf alte Autos bieten?

Wer selbst einmal auf einem Gebrauchtwagen-Markt war, wird erfahren haben, wie hektisch es zugeht und wie man oft nicht weiß, ob die Preise auch realistisch sind. Bei Online-Auktionen kann man sehr deutlich sehen, was andere bieten und auch Vergleiche anstellen. Der Vorteil bei den Plattformen gegenüber einem Autohändler: Die Angebot sind oftmals günstiger, weil der Vermittler wegfällt.

Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, Autos zu ersteigern: Hier werden Modelle angeboten, die man beim Händler um die Ecke nicht findet. Das können Fahrzeuge sein, die schon etwas betagt sind, oder Liebhaber-Stücke. Es finden sich hier aber auch Autos in den unteren Preisklassen, die für professionelle Händler nicht mehr interessant sind. Auch Oldtimer kann man am besten online finden, es gibt sogar eigene Oldtimer-Online-Auktionen.

Wie kommt man an ein Auto?

Es gibt zwei Typen von Auktionsseiten: Solche bei denen die Verkäufer die Autos direkt einstellen und solche, die Angebote anderen Auktionsanbietern auflisten. Bei letzteren findet eine solche Auktion an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit statt. Es kann auch gut sein, dass die Fahrzeuge sowohl im Internet als auch auf einem Autohof angeboten werden. Hier kann man das Fahrzeug nur in der angegebenen Zeit ersteigern und auch nur dann ein Angebot abgeben.

Anders sieht das bei den reinen Online-Auktionsplattformen aus. Hier gibt es eine bestimmte Laufzeit, meist mehrere Tage, innerhalb der man bieten kann. Das Reizvolle an der Auto-Auktion ist, dass man bis kurz vor Schluss warten kann und damit mit etwas Glück ein wahres Schnäppchen bekommt. Allerdings haben viele Verkäufer heute schon einen Startpreis oder einen Mindestpreis festgelegt – keiner will sein Auto für zehn Euro weggeben. Es gibt offene und geschlossene Auktionen. Bei den offenen können alle den Preis sehen, man kann ihn auch noch erhöhen, das Gebot aber nicht zurückziehen. Bei einer geschlossenen Autoauktion sieht man die Preise nicht, kann sein Gebot erhöhen aber nicht mehr verringern.

Die meisten Plattformen bieten einen Verkäufer- und einen Käuferschutz an, schließlich geht es ja um eine Menge Geld. Einige Plattformen haben sich auch auf Händler konzentriert und lassen keine Privatleute zu. Die Plattformen nehmen für die Auktionen natürlich auch Gebühren.